NetTrike

Produktion im Rahmen von ACOnet-GÉANT-RENATER, dem österreichischen, pan-europäischen und französischen Wissenschaftsnetz, als Abschluss des zweijährigen Forschungsprojekts CO-ME-DI-A.

Dabei werden die zwei Konzertsäle, das Theater im Palais an der Kunstuniversität Graz, und der “Espace du projection” am IRCAM Paris audiovisuell über den European Gigabit-Backbone zu einem virtuellen Raum verschmolzen, wobei Publikum und Performer sich gegenüber stehen.

Unter Verwendung der audio-visuellen Loop-Generatoren sind die beiden Orte künstlerisch über das Internet verbunden. Die Interaktionen zwischen den vier PerformerInnen geschehen im virtuellen und realen Raum mithilfe von visuellen und auditiven Interventionen. Jeweils eine Choreografin in Graz (Christine Gaigg) und ein Choreograf in Paris (Alban Richard) samplen live Bewegungen der Tänzerin Veronika Zott (Graz) und des Tänzers Max Fossati (Paris). Auf die daraus entstehenden Loops reagieren die TänzerInnen rhythmisch und visuell anpassend oder kontrastierend und bilden so ein komplexes Feedback-System. Die Aufführung kreiert eine Live-Dialektik zwischen dem Realen und dem Hyperrealen, dem Sich-Verlieren und Sich-Wiederfinden im virtuellen Raum.

NetTrike ist eine Adaption von V-Trike

von Christine Gaigg und Bernhard Lang in Kollaboration mit Winfried Ritsch. .

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